Das Drüsige Springkraut (Impatiens glandulifera) wurde 1839 aus dem westlichen Himalaya erstmals nach England importiert und gelangte von dort als Zierpflanze auf den europäischen Kontinent. Es ist als invasiver Neophyt problematisch und hat im Schwarzwald schon ganze Flusstäler erobert. Beispiele sind das Schlüchttal und das Dreisamtal. In der Gemeinde Feldberg ist es seit 2006 in Höhen um 1000 Meter zu finden. Das Drüsige Springkraut lässt sich verhältnismäßig einfach entfernen, da es einjährig ist und die Verbreitung über die Samen erfolgt.
In Kooperation mit der Inititiative für Artenvielfalt und dem Schwarzwaldverein unterstutzt der NABU Hochschwarzwald die Entfernung des Drüsigen Springkrauts in den Gemeinden Feldberg, Titisee, Hinterzarten und Schluchsee seit 2008.
Ziel der Springkraut-Entfernung ist es, Naturschutzgebiete wie den Feldberg, das Seebachtal, das Hinterzartener Moor und die Landschaftsschutzgebiete Feldberg, Hinterzarten und Titisee vor einem Überwuchern zu bewahren. Zum Schutz der Artenvielfalt soll verhindert werden, dass das Drüsige Springkraut in die besonders empfindlichen Bereiche der Schutzgebiete gelangt.
Unter der Projektleitung von Dagmar Schäfer in Feldberg und Ursula Drescher in Hinterzarten wurden im Jahr 2016 an 40 Tagen in ca. 60 Gebieten der Gemeinden Feldberg, Titisee, Hinterzarten und Schluchsee Arbeitseinsätze zur Entfernung des Drusigen Springkrauts durchgeführt. Die 19 Helfer leisteten dabei insgesamt 322 Arbeitsstunden.
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